Das Projekt

Wie es dazu kam 

...weiß wohl Niemand mehr so genau. Wahrscheinlich hatten wir gerade wieder an Renés oder Andys Jolle gebastelt (einer Vaurien, Baujahr 1972, mit Namen Jasemin und einer Koralle, Baujahr 1968, mit Namen Maria-Juana), als uns die Erkenntnis kam, das man so ein Ding ja eigentlich auch selbst bauen könnte und es sowieso an der Zeit wäre, mal was neues zu haben.

Dabei blieb es dann auch, bis eines Tages Matthias Geburtstag anstand und wir einen Blick in den Reviermarkt wagten. Tatsächlich war da doch jemand der Bootsbaupläne verkaufen wollte.

So machten wir uns also eines schönen Sonntags auf die Reise und fanden unser Glück in Form des Planes einer Jolle vom Typ "Gleiter Peter". Weder der Bootstyp, noch der völlige Mangel an Detailzeichnungen konnte uns davon abhalten, dem bisherigen Eigentümer genug Geld für eine Kiste
Fiege Pils in die Hand zu drücken und den Plan mitzunehmen.

Das eigentliche Wunder geschah jedoch, als wir das Modell fertiggestellt hatten. Wage Andeutungen unseres Vorhabens und unseres Mangels an Startkapital, stießen in unserem Verwandten- und Bekanntenkreis auf Interesse. Also luden wir sie zu einem gemütlichen Abend ein, versorgten sie mit genügend Alkohol und quälten sie dann stundenlang mit Dias, dem Modell und Vorträgen. Schon waren viele bereit uns zu unterstützen.

Wir konnten nicht nur genug Geld für den bevorstehenden Kauf des sündhaft teuren Sipo-Mahagoni sammeln, sondern bekamen auch zwei Doppelgaragen, sowie Werkzeug und Maschinen von Andys und Renés Eltern zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!!! 

Da es nun kein Zurück mehr gab... Aber wie es weiter ging, beschreibt wohl das Fotoalbum am besten.

Hier noch einige nackte Zahlen:

Typ:	Gleiter Peter
Länge über Alles:	4,80 m
Größte Breite:	1,68 m
Breite über Planken:	1,61 m
Tiefgang Rumpf:	0,11 m
Tiefgang mit Schwert:	0,95 m
Gewicht:	ca. 150 kg
Segelfläche ges.:	12,90 qm
Groß:	9,00 qm
Fock:	3,90 qm
Spi:	8,50 qm
Stick:	111
max. Rumpfgeschw.:	5,21 Kn / 9,65 km/h